Wachter von Vaduz:

Wachter ist ein alteingesessenes Vaduzer-Geschlecht, welches von Vorarlberg abstammt. Die Wachter kamen zu Beginn des 17. Jahrhunderts zusammen mit anderen Handwerkerfamilien aus Vorarlberg ins Land und liessen sich in Vaduz als Schmiedemeister, speziell als Hufschmiede nieder. 1771 heiratete Johann Wachter aus Vaduz (1746-1817) nach Schaan und begründete vor allem mit seiner zweiten Frau, MariaKatharina Beck (1762-1834), die Schaaner Linie.

Altverbürgerte Wachter gibt es daher auch in Schaan (siehe Wachter von Schaan) und in Vorarlberg, aber auch in Deutschland, Belgien, Frankreich, USA, sowie in diversen Kantonen der Schweiz (GR, TG, ZH, AG, BE).

Hans Wachter-Mayer (ca.1570-?) war der Stammvater aller heute noch lebenden Vaduzer-Wachter. Daraus entstanden die Stämme der «s Tadeiassa», «s Sibillas», «s Auwörts» und «s Metzger Wachters».

Hansen’s Enkel, Johannes Wachter-Wolf (ca.1650-1693) hatte zwei Söhne mit Nachkommen bis in die Gegenwart, nämlich:

·       Johannes Wachter-Rig (ca.1688-?)

·       Christoph Wachter-Seger (ca.1692-?)

Christoph Wachter-Seger (ca.1692-?) ist der Stammvater aller heute noch lebenden Schaaner-Wachter. Sein Sohn, Johann Wachter-Beck (1746-1817) heiratete nach Schaan und er wurde samt Nachkommen Bürger von Schaan.

 

Der Grossenkel Johannes Wachter-Rig (ca.1688-?) war Thaddäus Wachter-Risch/Verling (1770-1848) und dessen Nachkommen wurden erst «s Tadeiassa» genannt.

Thaddäus‘ Sohn, Andreas Wachter-Eberle (1803-1875) war mit Sybilla Eberle verheiratet und deren Nachkommen werden «s Sibillas» geheissen. Sie leben in Vaduz.

Thaddäus‘ Enkel, Andreas Wachter-Laternser (1861-1936) war Wirt zur Au und dessen Nachkommen werden «s Auwörts» genannt. Sie leben, nebst Vaduz, in Planken.

Der Ur-Grossenkel von Johannes Wachter-Rig (ca.1688-?) war der Metzger Thaddäus Wachter-Schlegel (1804-1874). Sein Sohn, der Metzger und Bürgermeister FranzJoseph Wachter-Laternser (1850-1923), genannt „dr Lang Wachter“ ist Begründer der familienreichen «s Metzger Wachters». Nur noch wenige Nachkommen leben, nebst Vaduz, in Maienfeld. Die traditionsreiche Metzgerei Wachter ist vor wenigen Jahren eingegangen.

 

Es gibt also ab ca. 1600 lediglich eine Vaduzer-Wachter-Linie, die in die Gegenwart reicht. Einige Seitenlinien sind früh ausgestorben und die heute existierenden Vaduzer-Wachter sind nicht sehr zahlreich. Nachkommen von Vaduzer-Wachter gibt es, nebst Vaduz, in Planken und Maienfeld.

 

Alle lebenden Vaduzer-Wachter sind also zu finden im:

„Stammbaum aller Wachter von Vaduz, ab Hans Wachter und Elisabth Mayer“

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat dieser Stammbaum ein Format:

 B x H von ca. 410 x 65 cm                   (Zoom 100 %)

Der Stammbaum beinhaltet bislang rund 290 Personen

 

Anmerkung:

Vom vorliegenden Geschlecht standen mir flächendeckende Daten aus der Vergangenheit leider nur bis ca. 2002 zur Verfügung. Für weiterführende Daten bis in die Gegenwart bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Soweit Sie mir solche Daten zukommen lassen, führe ich diese gerne nach.

Verwenden Sie dazu bitte die entsprechenden Formulare unter: Kontakt/Anmeldung/Bestellung

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

Zu mittelhochdeutsch wahtaere, wehtaere ‘Wächter‘, nach der Tätigkeit als Nacht-, Stadt-, Flur-oder Feuerwächter.

Typ:   Soziale Gruppen

 

Ältere Schreibart(en):       keine