Wohlwend von Eschen:
Die Eschner-Wohlwend stammen aus Gamprin. Christian Wohlwend (1764-1814) aus Gamprin war nach seiner Verehelichung im Jahr 1792 nach Nendeln gezogen, wo noch heute die meisten seiner Nachfahren leben.
Altverbürgerte Wohlwend gibt es daher auch in Gamprin (siehe Wohlwend von Gamprin), aber auch in Mauren (siehe Wohlwend von Mauren) und in Schellenberg (siehe Wohlwend von Schellenberg) , sowie auch in Sennwald (siehe Wohlwend von Sennwald) und in den Kantonen Glarus, Graubünden, St.Gallen und Zürich.
Im Liechtensteiner Namensbuch ist u.a. folgendes zu lesen):
(Perret 1950, 212): „Das Geschlecht stammt vom Schellenberg. 1545 tauchen sie im Haag, 1551 in Salez, 1568 in Sennwald auf.“
(FamB-G/1, 78ff): „ Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1566. Sehr wahrscheinlich ist Gamprin die Stammgemeinde aller liechtensteinischen Wohlwend.“
Es scheint wahrscheinlicher, dass die Liechtensteiner Wohlwend aus Sennwald stammen und diese während der Reformationszeit (ca. 1565) nach Gamprin abgewandert und katholisch geblieben sind.
Als Stammvater aller heute noch lebenden Eschner-Wohlwend gilt der Gampriner Josef Wohlwend (ca.1740-1790), welcher mit Katharina Risch verehelicht war. Daraus entstanden die Stämme der «Seppatoni», «Sarganser-Wohlwend» und «Schriner-Wohlwend».
JosefAnton Wohlwend-Meier (1861-1921) begründete den Stamm der «Seppatoni». Der Stamm der «Sarganser-Wohlwend» beginnt mit Paul Wohlwend-Frick (1860-1928), welcher sich in Sargans niederliess. Und der Stamm der «Schriner-Wohlwend» beginnt mit Paul’s Bruder, dem Schreiner Gebhard Wohlwend-Brunhart (1866-1942).
Die Nachkommen der «Seppatoni» leben heute grösstenteils in Nendeln. Die Nachkommen der «Sarganser-Wohlwend» leben heute z.T. noch in der Schweiz, aber grösstenteils in Vaduz, während die Nachkommen der «Schriner-Wohlwend», nebst Nendeln, auch in Schaan leben.
Es gibt also ab ca. 1760 lediglich eine Eschner-Wohlwend-Linie, die in die Gegenwart reicht. Einige Seitenlinien sind ausgestorben und die heute existierenden Eschner-Wohlwend sind relativ zahlreich.
Alle lebenden Eschner-Wohlwend sind also zu finden im:
„Stammbaum aller Wohlwend von Eschen, ab Josef Wohlwend und Katharina Risch“
Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat dieser Stammbaum ein Format:
B x H von ca. 750 x 45 cm (Zoom 150 %)
Der Stammbaum beinhaltet bislang rund 290 Personen.
Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:
Wohlwend ist ein Satzname nach einer Redensart: „Wohl wend!“ oder „zum Wohle wend!“ (für jemanden der alles zum Guten wendet)
Ältere Schreibart(en): Wolwend, Wohlwennd, Wolwendt, Wohlwendt, Wollwend, Wollwennd, Wollwendt