Wanger von Eschen:

Wanger ist ein alteingesessenes Eschner-Geschlecht. Erste Erwähnungen in der Herrschaft Schellenberg gehen auf das Jahr 1395 zurück. Altverbürgerte Wanger gab es vor langer Zeit auch in Mauren und Gamprin, wo sie allerdings Mitte des 19. bzw. 20. Jahrhunderts ausgestorben sind. Altverbürgerte Wanger gibt es aber heute auch noch in Schaan (siehe Wanger von Schaan), sowie in den Kantonen Aargau und Zürich der Schweiz, aber auch in Deutschland und Frankreich.


Die Wanger von Eschen lassen sich in zwei Stämme einteilen:

Wanger 1     «Neias», «Andreas-Öhri», «Domini», «Badesta»

Urvater war Josef Wanger-Thöni (ca.1680-?)

Der Hausname «Neias» stammt von Andreas Wanger-Bolinger (1769-1834). Dessen Bruder Josef (1777-1811), welcher mit AnnaMaria Öhri verehelicht war und sein Sohn Andreas Wanger-Gstöhl (1801-1878) begründeten die Linie der «Andreas-Öhri». Aus dieser Linie entsprang mit Dominikus Wanger-Batliner (1855-1929) die Linie der «Domini». Der Stamm der «Badesta» beginnt mit Baptist Wanger-Alber (1782-1849), welcher ebenfalls ein Bruder der zwei Erstgenannten war.


Wanger 2      «Küafer-Schuamacher»

Urvater war Mathias Wanger-Thöni (ca.1640-1692)

Der Stamm «Küafer-Schuamacher » beginnt mit dem Schuhmacher Jakob Wanger-Gerner (1853-1922), dessen Vorfahren Johann Wanger-Öhri (1825-1879) und JosefAnton Wanger-Hoop (1793-1853) Küfer waren. Nachkommen leben heute, nebst Eschen, in Schaan.

Ein Enkel von Johann Wanger-Öhri (1825-1879), nämlich JohannFerdinand Wanger-Dona (1886-1968) liess sich in Schlins AT nieder. Seine Nachkommen leben heute alle in Vorarlberg.

 

Als Stammväter aller heute noch lebenden Eschner-Wanger gelten also:

·         Josef Wanger (ca.1680-?), verehelicht mit Anna Thöni

·         Mathias Wanger (ca. 1640-1692), verehelicht mit Apollonia Thöni

Es gibt also zwei Eschner-Wanger-Linien, die in die Gegenwart reichen. Einige Seitenlinien davon sind früh ausgestorben und die heute existierenden Eschner-Wanger sind nicht mehr sehr zahlreich, während die Linie Wanger 1 gar im Aussterben begriffen ist. Nachkommen von Eschner- Wanger leben vermutlich auch in den USA.

 

Alle lebenden Eschner-Wanger sind also zu finden im:

„Stammbaum der Wanger von Eschen, ab Josef Wanger und Anna Thöni“ (Wanger 1)

oder im

„Stammbaum der Wanger von Eschen, ab Mathias Wanger und Apollonia Thöni“ (Wanger 2)

 

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat der Stammbaum Wanger 1 ein Format:

B x H von ca. 345 x 70 cm             (Zoom 100%)           bislang rund 170 Personen

und der Stammbaum Wanger 2 hat ein Format:

B x H von ca. 275 x 70 cm             (Zoom 100%)           bislang rund 175 Personen

Beide Linien zusammen beinhalten bislang also rund 345 Personen.

 

Anmerkung:

Wenn Sie wissen möchten, welchem Stammbaum Sie angehören senden Sie mir Ihre persönlichen Daten und ich teile Ihnen dies umgehend mit.

Verwenden Sie dazu bitte die entsprechenden Formulare unter: Kontakt/Anmeldung/Bestellung

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

a)         Zu deutsch Wang 'begraster, steiler Berghang‘, althochdeutsch wang 'Feld, Wiese', nach der Wohnstätte an einer solchen oder so heissenden Örtlichkeit oder nach der Herkunft aus einer der vielen Ortschaften namens Wang oder Wangen.

Typ:   Wohnstättennamen

 

b)     Allenfalls zu mittelhochdeutsch wagener  'Wagner, Wagenmacher‘ nach der Tätigkeit, in der oberddeutschen Nebenform mit Umstellung von /-gn-/ > /-ng-/ (analog zu regionalem rengen < regnen).

Typ:   Soziale Gruppen 

Ältere Schreibart(en):       Wagner, Wangner