Heeb von Sax:

Heeb ist ein alteingesessenes Saxer-Geschlecht. Erste Erwähnungen gehen in das Jahr 1406 zurück. Altverbürgerte Heeb gibt es aber auch in Lienz/Rüthi (siehe Heeb von Lienz), und im Fürstentum Liechtenstein, namentlich in Mauren (siehe Heeb von Mauren), in Ruggell (siehe Heeb von Ruggell) und in Gamprin (siehe Heeb von Gamprin). Es darf angenommen werden, dass die Saxer- und Lienzer-Heeb einen gemeinsamen Ursprung aus der Freiherrschaft Sax-Forstegg haben, ebenso die Liechtensteiner-Heeb, welche vermutlich in der Reformationszeit (ca. 1565) von hier nach Lienz bzw. Ruggell zogen und katholisch blieben. Die Stammgemeinde aller liechtensteinischen Heeb ist Ruggell.


Als Stammvater aller heute noch lebenden Saxer-Heeb gilt Sebastian Heeb (ca.1580-?), welcher mit Ursula Müller verehelicht war.

Sebastian’s einziger Sohn, Heinrich Heeb-Rhiner (1604-1688), hatte drei Söhne mit Nachkommen, nämlich:

·         Hans Heeb-Hanselmann (1637-1711)

·         Heinrich Heeb-Hanselmann (1640-1711)

·         Friedrich Heeb-Währung (1648-1720)

Die Nachkommen von Heinrich Heeb-Hanselmann (1640-1711) sind vor 1950 ausgestorben.

Friedrich Heeb-Währung (1648-1720) heiratete nach Frankreich (Mittelhausen). Nachkommen leben heute in Frankreich und nennen sich Hey.

Die Nachkommen von Hans Heeb-Hanselmann (1637-1711) reichen bis in die Gegenwart. Hans‘ Ur-Ur-Ur-Grossenkel, Viehhändler Jakob Heeb (1855-1923) war zweimal verheiratet und hatte sieben Söhne mit Nachkommen, welche «Martis Kobeli‘s» oder «Viehhändler Heeb‘s» genannt werden. Nachkommen leben, nebst Sax, verschiedenenorts in der Schweiz. Jakob’s Enkel, Friedrich Heeb-Wegmann (1914-?) ist Bürger von Zürich geworden. Jakob’s Grossenkel, Albert Heeb-Schäpper (1927-2018) war Wirt zur Traube in Sax, und dessen Bruder, Gottlieb Heeb-Simon (1931-1995) war Wirt zum Sternen in Frümsen.

Auch die Nachkommen von Hans‘ Grossenkel, Friedrich Heeb-Rüdisühli (1706-1747) reichen bis in die Gegenwart. Friedrich hatte zwei Söhne mit Nachkommen, nämlich Friedrich (1735-1810) und Johannes (1737-1789).

Die Nachkommen von Friedrich Heeb-Rüdisühli (1735-1810) wurden erst «Grossen» genannt. Friedrich’s Enkel, Jakob Heeb (1793-1836) war dreimal verheiratet, aber sein Stammhalter, Johannes (1818-1881) stammt aus der unehelichen Beziehung mit Anna Freund aus Altstätten. Johannes Heeb-Koller (1818-1881) war Bleicher in Gais. Seine Nachkommen werden «Bleicher‘s» genannt und es leben vermutlich noch solche im Appenzellerland? Friedrich’s Enkel, Friedrich Heeb-Tinner (1798-1868) und dessen Bruder, Johann Heeb-Tinner (1806-1889) begründeten die «GrossenBub‘s» und «AnnasbubenHänsli‘s». Nachkommen leben, nebst Sax, in Buchs, Wartau, Salez, Teufen, Winterthur und den USA.

Die Nachkommen von Johannes Heeb-Auer (1737-1789) wurden erst «Weissen Regeli‘s» genannt, weil Sohn Andreas (1773-1811) mit Regula Mock verehelicht war. Andreas‘ Grossenkel, Johannes Heeb-Kammerer (1863-1922) war Sticker und Nachkommen lebten in Birmensdorf. Andreas‘ Grossenkel, Emil Heeb-Roduner (1881-1954) war Maler und heiratete nach Sennwald. Nachkommen leben in Horgen und Wittenbach.

Die Nachkommen von Johannes‘ Sohn, Adrian Heeb-Schumacher (1778-1835) wurden «Brander‘s» genannt. Adrian’s Grossenkel, JohannJakob Heeb-Mock (1857-1934) begründete die «Frischenberg-Heeb» und die «Farnen-Heeb» in Sax. Adrian’s Grossenkel, JohannJakob Heeb-Fitze (1861-1915) liess sich in Herisau nieder und Nachkommen leben in Kölliken. Adrian’s Ur-Grossenkel, Johannes Heeb-Hanselmann (1879-?) begründete die «Weidbubes» und «Dachdecker-Heeb».

 

Es gibt also ab ca. 1600 lediglich eine Saxer-Heeb-Linie, die in die Gegenwart reicht. Einige Ur- und Seitenlinien sind früh ausgestorben und die heute existierenden Saxer-Heeb sind relativ zahlreich. Nachkommen von Saxer-Heeb gibt es verschiedenenorts in der  Schweiz und auch im Ausland (Frankreich und USA).

Alle lebenden Saxer-Heeb sind also zu finden im:

„Stammbaum aller Heeb von Sax, ab  Sebastian Heeb und Ursula Müller“

 

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat der Stammbaum ein Format:

 B x H von ca. 3‘000 x 100 cm       (Zoom 600 %) 

Diese Linie beinhaltet bislang rund 1160 Personen.

 

Anmerkung:

Vom vorliegenden Geschlecht standen mir flächendeckende Daten aus der Vergangenheit leider nur bis ca. 1960 zur Verfügung. Für weiterführende Daten bis in die Gegenwart bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Soweit Sie mir solche Daten zukommen lassen, führe ich diese gerne nach.

Verwenden Sie dazu  bitte die entsprechenden Formulare unter: Kontakt/Anmeldung/Bestellung


Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

Nach dem Geschlecht der Herren von Heven, von der Burg Hohenheven in der Gemeinde Anselfingen im Hegau (Süddeutschland). Die Herren von Heven erwarben 1373 die Herrschaft Hohentrins und 1470 die Herrschaft Wartau.

Typ: Wohnstättennamen

Ältere Schreibart(en):       Hew, Heb, Hever