Wohlwend von Schellenberg:
Die Schellenberger-Wohlwend stammen aus Gamprin. Johann Wohlwend-Meier (1712-1786) aus Gamprin war nach seiner Verehelichung im Jahr 1742 nach Schellenberg gezogen, wo er 1743 eingebürgert wurde und wo noch heute die meisten seiner Nachfahren leben.
Altverbürgerte Wohlwend gibt es daher auch in Gamprin (siehe Wohlwend von Gamprin), aber auch in Mauren (siehe Wohlwend von Mauren) und in Eschen (siehe Wohlwend von Eschen), sowie auch in Sennwald (siehe Wohlwend von Sennwald) und in den Kantonen Glarus, Graubünden, St.Gallen und Zürich.
Im Liechtensteiner Namensbuch ist u.a. folgendes zu lesen):
(Perret 1950, 212): „Das Geschlecht stammt vom Schellenberg. 1545 tauchen sie im Haag, 1551 in Salez, 1568 in Sennwald auf.“
(FamB-G/1, 78ff): „ Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1566. Sehr wahrscheinlich ist Gamprin die Stammgemeinde aller liechtensteinischen Wohlwend.“
Es scheint wahrscheinlicher, dass die Liechtensteiner Wohlwend aus Sennwald stammen und diese während der Reformationszeit (ca. 1565) nach Gamprin abgewandert und katholisch geblieben sind.
Als Stammvater aller heute noch lebenden Schellenberger-Wohlwend gilt der Gampriner Jakob Wohlwend (ca.1681-1749), welcher mit Katharina Öhri verehelicht war. Dessen Sohn, Johann Wohlwend-Meier (1712-1786) hatte u.a. drei Söhne mit Nachkommen bis in die Gegenwart, nämlich:
· JohannJakob Wohlwend-Marxer (1743-1805)
· Peter Wohlwend-Batliner/Kieber (1748-1815)
· Georg Wohlwend-Marxer (1750-1811)
Daraus entstanden die Stämme der «Wabels», «Kronawürts», «s‘Stäffas» und «s‘Jrgas».
JohannJakob Wohlwend-Marxer (1743-1805) war Landweibel, so wie auch sein Sohn, Johann Wohlwend-Matt (1782-1853), welcher Bürger von Mauren wurde und dessen Nachkommen «s’Wabels» geheissen werden.
JohannJakob’s Grossenkel, FranzJosef Wohlwend-Rederer (1861-1940) war Wirt zur Krone und begründete den Stamm der «Kronawürts», während die Nachkommen von dessen jüngeren Sohn, Stefan Wohlwend-Wohlwend (1894-1953) «s‘Stäffas» genannt werden.
Der Stamm der «s‘Jrgas» beginnt mit Georg Wohlwend-Marxer (1750-1811). Interessanterweise war auch dessen Sohn, JohannGeorg Wohlwend-Hasler/Wohlwend (1783-1845) schon Wirt am Schellenberg (Krone?).
Die Nachkommen der «Kronawürts» und «s‘Stäffas» leben heute grösstenteils in Schellenberg, aber auch in Mauren, Vaduz und Schaan.
Die Nachkommen der «s‘Jrgas» leben heute, nebst Schellenberg, in Mauren und Vaduz.
Es gibt also ab ca. 1742 lediglich eine Schellenberger-Wohlwend-Linie, die in die Gegenwart reicht. Einige Seitenlinien sind ausgestorben und die heute existierenden Schellenberger-Wohlwend sind relativ zahlreich.
Alle lebenden Schellenberger-Wohlwend sind also zu finden im:
„Stammbaum aller Wohlwend von Schellenberg, ab Jakob Wohlwend und Katharina Öhri“
Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat dieser Stammbaum ein Format:
B x H von ca. 500 x 50 cm (Zoom 100 %)
Der Stammbaum beinhaltet bislang rund 270 Personen.
Anmerkung:
Vom vorliegenden Geschlecht standen mir flächendeckende Daten aus der Vergangenheit leider bislang grösstenteils nur von verstorbenen Personen zur Verfügung. Für weiterführende Daten bis in die Gegenwart bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Soweit Sie mir solche Daten zukommen lassen, führe ich diese gerne nach.
Verwenden Sie dazu bitte die entsprechenden Formulare unter: Kontakt/Anmeldung/Bestellung.
Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:
Wohlwend ist ein Satzname nach einer Redensart: „Wohl wend!“ oder „zum Wohle wend!“ (für jemanden der alles zum Guten wendet)
Ältere Schreibart(en): Wolwend, Wohlwennd, Wolwendt, Wohlwendt, Wollwend, Wollwennd, Wollwendt