Erne von Triesen:

Erne ist ein alteingesessenes Triesner-Geschlecht, welches ursprünglich aber von Vorarlberg AT abstammt. Pfarrer Jakob Erne von Götzis war mit seinem Bruder Fridolin Erne in die Grafschaft Vaduz gekommen. Fridolin verehelichte sich 1644 hier und sein Sohn, Franz Erne-Gassner (ca.1645-?) war der Stammvater aller heute noch lebenden Triesner-Erne.

Altverbürgerte Erne gibt es daher auch in Oesterreich, aber auch in Deutschland, sowie im Kanton Aargau der Schweiz.

P.S.   Nicht zu verwechseln mit den alteingesessenen Erni in diversen Kantonen der Schweiz (AG, BL, LU, SG, SH, SO, TG und ZH).

 

Franz Erne-Gassner (ca.1645-?) hatte drei Söhne mit Nachkommen bis in die Gegenwart, nämlich:

·       Georg (ca.1675-?)

·       Jakob (ca.1680-?)

·       Johann (ca.1685-?).

Ab Georg Erne (ca.1675-?) entstanden die Stämme der «s Mechels», «s Schmeda-Wölflis», «s Mesmers-Wendilis», «s Vadozneris»,  und «s Poschtlis».

Ein Nachfahre von Georg Erne (ca.1675-?), nämlich FranzMichael Erne-Eberle (1855-1937) ist der Begründer der «s Mechels». Nachkommen leben, nebst Triesen, in Mauren.

Ein anderer Nachfahre von Georg Erne (ca.1675-?), nämlich JohannNepomuk Erne-Kindle (1768-1847) war Schmied und die Nachkommen seines Sohnes, Wolfgang Erne-Sprenger (1802-1871) werden «s Schmeda-Wölflis» genannt. Wolfgang’s Bruder, Benedikt Erne-Kindle (1806-1893) war Mesmer und die Nachkommen seines Sohnes, Wendelin Erne-Beck (1848-1921) werden «s Mesmers-Wendilis» genannt. All diese Nachkommen leben grösstenteils in Triesen.

Ein weiterer Nachfahre von Georg Erne (ca.1675-?), nämlich FranzXaver Erne-Ospelt (1839-1875) heiratete die Vaduznerin Magdalena Ospelt (1840-1916), auf welche der Sippschaftsname «s Vadozneris» zurückgeht. Nachkommen leben, nebst Triesen, in Schellenberg.

Ein weiterer Nachfahre von Georg Erne (ca.1675-?), nämlich Hermann Erne-Kindle war Posthalter in Triesen und seine Nachkommen werden «s Poschtlis» genannt. Diese änderten 1978 den Familiennamen Erne offiziell in Erni um. Es leben allerdings heute keine männliche Nachkommen mehr.

 

Ab Jakob Erne-Kindle (ca.1680-?) entstand der Stamm der «s Wisi-Ernis», aufrund des Nachfahren Alois Erne-Schurte (1869-1941). Nachkommen leben in Triesen.

 

Ab Johann Erne-Marogg (ca.1685-?) entstand der Stamm der «s Seilers», aufrund des Nachfahren JohannAnton Erne-Gantner (1809-1886) welcher von Beruf Seiler (Seilmacher) war. Nachkommen leben in Triesen.

 

 

Es gibt also ab 1667 lediglich eine Erne-Linie, die in die Gegenwart reicht. Etliche Seitenlinien sind früh ausgestorben und die heute existierenden Erne sind nicht mehr sehr zahlreich. Nachkommen von Triesner-Erne gibt es in Mauren und Schellenberg.

 

Alle lebenden Erne sind also zu finden im:

„Stammbaum aller Erne von Triesen, ab Franz Erne und Anna Gassner“

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat dieser Stammbaum ein Format:

 B x H von ca. 750 x 70 cm           (Zoom 150 %)

Der Stammbaum beinhaltet bislang rund 390 Personen

 

Anmerkung:

Vom vorliegenden Geschlecht standen mir flächendeckende Daten aus der Vergangenheit leider nur bis ca. 2000 zur Verfügung. Für weiterführende Daten bis in die Gegenwart bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Soweit Sie mir solche Daten zukommen lassen, führe ich diese gerne nach.

Verwenden Sie dazu bitte die entsprechenden Formulare unter: Kontakt/Anmeldung/Bestellung

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

Koseform zu einem mit Arn- beginnenden germanischen Rufnamen, meist wohl Arnold (< althochdeutsch arn 'Adler' + althochdeutsch walt, zu waltan 'walten, herrschen').

Typ:   Rufnamen

Ältere Schreibart(en):       Erni, Ernj, Ehrni