Senti von Mauren:

Senti ist ein alteingesessenes Maurer-Geschlecht. Erste Erwähnungen in der Herrschaft Schellenberg gehen in das Jahr 1384 zurück.

Altverbürgerte Senti gibt es seit 1845 auch in Gamprin (siehe Senti von Gamprin) aber auch im Kantonen Graubünden, namentlich in, Jenins, Maienfeld, Malix und Seewis im Prättigau. Die Senti von Gamprin stammen von Mauren ab (siehe Senti 1, 4. Abschnitt).

Das Familiengeschlecht Senti von Mauren gliedert sich in die folgenden zwei Stämme:

Senti 1            1707 beginnt der geschlossene Stammbaum in Mauren mit Josef Senti als Stammvater und gliedert sich in die folgenden Linien:

«Hans-Senti, «Zürcher-Senti», «Bündtner-Senti», «Schaanwälder-Senti», «Zimmermann-Senti», «Nendler-Senti», «Meus-Senti»

Johann Senti-Frick (1744-1809) erhielt den Beinamen «s’Hans-Senti’s». Die Familie bewohnte das Haus Nr. 15 im Freiendorf. Diese Senti starben in Mauren im Jahre 1922 mit Rosina Senti (1843-1922), welche Ferdinand Kieber (1842-1899) geheiratet hatte, aus. Sie schuf sich einen bleibenden Namen durch ihre 42-jährigeTätigkeit als Maurer Hebamme. Das erste Kind, dem sie bei der Geburt beistand, war Urban Marock, geb. am 24. Mai 1873, welcher später Pfarrer wurde.

Johann’s Enkel, FranzJosef Senti-Hoop (1804-1852) tauschte anno 1845 mit Kaspar Büchel von Gamprin (1833-1900), welcher aber erst 1861 in Mauren eingebürgert wurde, das Bürgerecht und wurde Bürger von Gamprin.

Sebastian Senti-Kieber (1780-1843) wanderte in die Schweiz aus und begründete die Linie der «Zürcher-Senti». Seine Enkel OskarFranzJosef Senti-Gort/Marxer (1867-1923 begründete die Linien der «Bündtner-Senti» und der «Schaanwälder-Senti») und dessen Bruder Bartholomäus Senti-Meier (1868-1915) begründete die Linie der «Zimmermann-Senti». Der älteste Sohn des Bartholomäus Senti, Josef Senti-Marock (1892-1963), erlernte den Beruf des Zimmermanns und hatte seinen Zimmereibetrieb bei seinem Wohnhaus Nr. 13 an der Dorfstrasse. Der Zimmereibetrieb wurde auch durch die Folgegenerationen mit JosefFerdinand Senti-Frommelt (1922-1988) und FranzSimonAndreas Senti-Wohlwend (1962) weitergeführt.

Stephan Senti-Marxer (1896-1973) nahm durch die Heirat mit Lina Marxer im Hause seiner Schwiegereltern in Nendeln Wohnsitz («Nendler-Senti»).

Die Familie Bartholomäus Senti-Meier (1868-1915) wohnte vorerst im Haus Nr. 69 («Sigmunda-Sepple-Hus») auf dem Werth, im Geburtshaus der Ehefrau Adelina Meier. Sein Sohn Bartholomäus Senti-Marxer (1901-1963) nahm in Schaanwaid Wohnsitz, wo auch seine Nachkommen beheimatet sind («Meus-Senti»).

 

Senti 2            Die Linie 2 «Sepp-Senti» wurde von Georg Senti (1672-1711), welcher mit Barbara Schöch verehelicht war, begründet. Seine nachfolgenden Stammhalter trugen drei Generationen lang immer den Namen Josef (Sepp) und der letzte FranzJosef Senti (1833-1906) war der erste Armenvater im Bürgerheim Mauren. Mit dessen Bruder Eusebius (1842-1916) ist diese Linie ausgestorben.

 

 

Als Stammvater aller heute noch lebenden Maurer-Senti gilt also Josef Senti (1664-1730), welcher mit Anna Meier verehelicht war. Es gibt also ab 1707 lediglich eine Maurer-Senti-Linie, die in die Gegenwart reicht. Einige Seitenlinien sind früh ausgestorben und die heute existierenden Maurer-Senti sind nicht sehr zahlreich. Sie leben heute, nebst Mauren, verschiedenenorts in Liechtenstein und auch in der Schweiz.

 

Alle lebenden Maurer-Senti sind also zu finden im:

„Stammbaum der Senti von Mauren, ab  Josef Senti und Anna Meier (Senti 1)“

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat dieser Stammbaum ein Format:

 B x H von ca. 750 x 60 cm           (Zoom 150 %)

 Der Stammbaum beinhaltet bislang rund 325 Personen

 

Die ausgestorbenen Maurer-Senti sind zu finden im:

„Stammbaum der Senti von Mauren, ab  Georg Senti und Barbara Schöch (Senti 2)“

Dieser Stammbaum  hat ein Format:

 B x H von ca. 180 x 35 cm           (Zoom 100 %)

 Der Stammbaum beinhaltet lediglich rund 45 Personen

Beide Linien zusammen beinhalten bislang also rund 370 Personen.

 

Anmerkung:

Vom vorliegenden Geschlecht standen mir flächendeckende Daten aus der Vergangenheit leider nur bis ca. 2000 zur Verfügung. Für weiterführende Daten bis in die Gegenwart bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Soweit Sie mir solche Daten zukommen lassen, führe ich diese gerne nach.

Verwenden Sie dazu bitte die entsprechenden Formulare unter: Kontakt/Anmeldung/Bestellung

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

Einheimischer churrätischer Name; zur Kurzform Senti eines älteren Massenti,

das auf den lateinischen Rufnamen MAXENTIUS (bzw. wohl auf den alten Genitiv MAXENTI) zurückgeht.

 

Typ: Rufnamen

 

Ältere Schreibarten:           Sinti, Sennti, Sennte