Matt von Gamprin:

Matt ist ein altes Walser Geschlecht, das bis zum Jahre 1313 zurückverfolgt werden kann und mit der Geschichte der freien Walliser in Vorarlberg eng verknüpft ist.

Die Gampriner-Matt stammen vermutlich aus der Schweiz. Venanz Matt-Tobler (1811-1894) wohnte zuerst in Nendeln.

Altverbürgerte Matt gibt es aber auch in Mauren (siehe Matt von Mauren), in Ruggell (siehe Matt von Ruggell) sowie auch in den Kantonen Aargau und Baselland sowie auch in Vorarlberg. Die Ruggeller-Matt stammen von den Maurer-Matt ab.

Als Stammvater aller Gampriner-Matt gilt also Venanz Matt-Tobler (1811-1894). Venanz’s Sohn, Adolf Matt-Hasler (1849-1935) heiratete 1872 die Gamprinerin Kreszenz Hasler und zog 1875 mit seinen Eltern nach Gamprin wo vermutlich alle eingebürgert wurden. Adolf wurde später gar Vorsteher in Gamprin.

Adolf’s Enkel, Karl Matt (1920-1969) war der letze männliche Nachkomme in Gamprin. Adolf’s Sohn, Adolf Matt-Mauch (1879-1939) liess sich in Will SG nieder, wo allenfalls noch Nachkommen leben. Adolf’s Sohn, Jakob (1878-1934) wanderte nach Brasilien aus und dessen Bruder, Karl Matt-Wohlgenannt (1892-1926) liess sich in Dornbirn nieder und hatte keine männliche Nachkommen.

 

Es gibt also ab 1872 lediglich eine Gampriner-Matt-Linie.

Alle Gampriner-Matt sind also zu finden im:

„Stammbaum aller Matt von Gamprin, ab  Venanz Matt und Anna Tobler“

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat dieser Stammbaum ein Format:

 B x H von ca. 70 x 35 cm (Zoom 100 %)

 Der Stammbaum beinhaltet bislang rund 30 Personen.

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

a)         Wohl zu einer Kurzform Matt der biblischen Namen Matthäus oder Matthias.

Typ:   Rufnamen

b)         Sprachlich auch möglich, hier aber kaum wahrscheinlich, sind auch: mittelhochdeutsch matte für 'Wiese, Grasland‘, nach der Wohnstätte, oder: mittelhochdeutsch matte für 'Decke aus Binsen oder Strohgeflecht' für den Hersteller solcher Matten.

Typ:   Wohnstättennamen; Soziale Gruppen

 

Ältere Schreibarten:           Math