Heeb von Gamprin:

Heeb ist ein alteingesessenes Ruggeller-Geschlecht. Die Gamprine-Heeb stammen ebenfalls von Ruggell.

Heeb ist aber ursprünglich ein alteingesessenes Saxer-Geschlecht (siehe Heeb von Sax). Erste Erwähnungen gehen in das Jahr 1406 zurück. Altverbürgerte Heeb gibt es aber auch in Lienz/Rüthi (siehe Heeb von Lienz) , und im Fürstentum Liechtenstein, namentlich in Ruggell (siehe Heeb von Ruggell) und Mauren (siehe Heeb von Mauren). Die Maurer-Heeb stammen ebenfalls von Ruggell. Es darf angenommen werden, dass die Saxer- und Lienzer-Heeb einen gemeinsamen Ursprung aus der Freiherrschaft Sax-Forstegg haben, ebenso die Liechtensteiner-Heeb, welche vermutlich in der Reformationszeit (ca. 1565) von hier nach Lienz bzw. Ruggell zogen und katholisch blieben. Die Stammgemeinde aller liechtensteinischen Heeb ist Ruggell.

 

Das Familiengeschlecht Heeb von Gamprin gliedert sich in die folgenden zwei Stämme:

Heeb 1        «s Cilla-n-Odis»,  «s Heeblis»,  «s Mesmers»

Ur-Vater war der Ruggeller Joseph Heeb-Marxer (1715-1781). Joseph‘s Sohn, Adam Heeb-Pfeiffer (1755-1804) verehelichte sich 1787 mit der Gamprinerin Barbara Pfeiffer, Tochter des Jakob und der Cilla Pfeiffer-Fehr und wurde gleichzeitig Gampriner Bürger. Daraus entstand der Hausname «s Cilla-n-Odis».

Die Nachkommen von Adam’s Sohn, Andreas Heeb-Walch (1802-1839) werden «s Heeblis» genannt.

Joseph‘s Enkel, Makarius Heeb-Hasler (1791-1834) verehelichte sich 1815 mit der Gamprinerin Ursula Hasler und wurde ebenfalls gleichzeitig Gampriner Bürger. Seine Nachkommen werden «s Mesmers» genannt.

 

 

Heeb 2        «s Heeba-n-Odis»

Ur-Vater war der Ruggeller AdamAntony Heeb-Heeb (1788-1845). AdamAntony’s Sohn, JakobJohann Heeb-Heeb (1816-1882) zog 1843 nach Gamprin und wurde gleichzeitig Gampriner Bürger. Die Bezeichnung «s Heeba-n-Odis» stammt jedoch noch von seinem Vater AdamAntony. Nachkommen leben, nebst Gamprin, in Triesen und Vaduz.

 

Als Stammväter aller heute noch lebenden Gampriner-Heeb gelten also:

·       Joseph Heeb (1715-1781), verehelicht mit Anna Marxer

·       AdamAntony Heeb (1788-1845), verehelicht mit Barbara Heeb

 

Es gibt also zwei Gampriner-Heeb-Linien. Die heute existierenden Gampriner-Heeb sind sehr rar. Nachkommen von Gampriner-Heeb gibt es, nebst Gamprin,  auch in Triesen und Vaduz.

 

Alle lebenden Gampriner-Heeb sind also zu finden im:

„Stammbaum der Heeb von Gamprin, ab Joseph Heeb und Anna Marxer“ (Heeb 1)

oder im

„Stammbaum der Heeb von Ruggell, ab AdamAntony Heeb und Barbara Heeb“ (Heeb 2)

 

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat der Stammbaum Heeb 1 ein Format:

 B x H von ca. 100 x 45 cm         (Zoom 100%)         bislang rund 65 Personen

und der Stammbaum Heeb 2 hat ein Format:

B x H von ca. 75 x 35 cm           (Zoom 100%)         bislang rund 30 Personen

Beide Linien zusammen beinhalten bislang also rund 95 Personen.

 

Anmerkung:

Vom vorliegenden Geschlecht standen mir flächendeckende Daten aus der Vergangenheit leider nur bis ca. 1995 zur Verfügung. Für weiterführende Daten bis in die Gegenwart bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Soweit Sie mir solche Daten zukommen lassen, führe ich diese gerne nach.

Wenn Sie wissen möchten, welchem Stammbaum Sie angehören senden Sie mir Ihre persönlichen Daten und ich teile Ihnen dies umgehend mit.

Verwenden Sie dazu bitte die entsprechenden Formulare unter: Kontakt/Anmeldung/Bestellung.

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

Nach dem Geschlecht der Herren von Heven, von der Burg Hohenheven in der Gemeinde Anselfingen im Hegau (Süddeutschland). Die Herren von Heven erwarben 1373 die Herrschaft Hohentrins und 1470 die Herrschaft Wartau.

Typ: Wohnstättennamen

Ältere Schreibart(en):       Hew, Heb, Hever