Schädler von Vaduz:

Schädler ist ein alteingesessenes Triesenberger (Walser)-Geschlecht (siehe Schädler von Triesenberg). Erste urkundliche Erwähnungen gehen auf das Jahr 1378 zurück. Die Schädler von Vaduz stammen ebenfalls von Triesenberg. Luzius Schädler-Beck von Triesenberg (ca.1739-1786) hatte mit AnnaMaria Eberle den unehelichen Sohn, Joseph Schädler-Moser (1782-1849), welcher sich ca. 1806 in Vaduz einbürgern liess und seine Nachkommen sind Bürger von Vaduz geworden (siehe Schädler 5 von Triesenberg). AnnaMaria Eberle heiratete später den Wittwer Christoph Boss von Vaduz (1733-1798).

Altverbürgerte Schädler gibt es aber auch in Eschen (siehe Schädler von Eschen), sowie auch in diversen Kantonen der Schweiz und auch in Deutschland. Die Eschner-Schädler stammen jedoch von Baden-Württemberg.

 

Ur-Vater der Vaduzer-Schädler war also der Triesenberger Luzius Schädler-Beck (ca.1739-1786). Daraus entstanden in Vaduz «s Uhrmacher Schädlers» und «s Landweibel Schädlers».

Luzius‘ Sohn, Joseph Schädler-Moser (1782-1849) hatte drei Söhne mit Nachkommen z.T. bis in die Gegenwart, nämlich:

·       Joseph Schädler-Jäger (1810-1859)

·       Andreas Schädler-Ospelt (1818-1882)

·       Magnus Schädler-Laternser (1820-1881)

 

Der Sohn von Joseph Schädler-Jäger (1810-1859), Ferdinand Schädler-Landolt heiratete nach Näfels GL. Ferdinand’s Enkel, Albert Schädler-Koch (1903-1969) liess sich in Wohlen AG nieder und hatte zahlreiche Söhne, deren Nachkommen heute verschiedenenorts in der Schweiz und auch vereinzelt in den USA leben. Alle sind aber Vaduzer-Bürger geblieben.

 

Ein Sohn von Andreas Schädler-Ospelt (1818-1882) war der Uhrenmacher Andreas Schädler-Schädler (1847-1911). Seine Nachkommen wurden «s Uhrmacher Schädlers» genannt und sind ausgestorben. Andreas‘ Bruder war der Landweibel FranzJoseph Schädler-Müller (1856-1927) und dessen Nachkommen wurden «s Landweibel Schädlers» oder auch «s Polizei Schädlers» geheissen, sind aber ebenfalls ausgestorben.

Ein anderer Sohn von Andreas Schädler-Ospelt (1818-1882) war der Zimmermann Johann Schädler-Schobel/Negele (1861-?), welcher sich in Altstätten SG niederliess. Nachkommen leben heute verschiedenenorts in der Schweiz, sind aber Vaduzer-Bürger geblieben.

 

Die drei Söhne von Magnus Schädler-Laternser (1820-1881) liessen sich in Vorarlberg (Bludenz/Feldkirch) nieder. Die meisten ihrer Nachkommen leben heute verschiedenenorts in Oesterreich und auch vereinzelt in Deutschland, sind aber Vaduzer-Bürger geblieben. Einzig Magnus’s Enkel, AdolfJohann Schädler (1882-?) wurde Bürger von Oesterreich.

Magnus’s Enkel, Ernst Schädler-Gassner (1900-1956) kehrte nach Vaduz zurück und war Lehrer in der Primarschule Ebenholz. Seine Nachkommen sind die einzigen der Vaduzer-Schädler, die heute in Vaduz leben.

 

 

Es gibt also ab ca. 1800 lediglich eine Vaduzer-Schädler-Linie, die in die Gegenwart reicht. Einige Seitenlinien sind früh ausgestorben und die heute existierenden Vaduzer-Schädler sind nicht sehr zahlreich. Sie wohnen, nebst Vaduz, verschiedenenorts in Oesterreich und der Schweiz und auch vereinzelt in Deutschland und den USA.

 

Alle lebenden Vaduzer-Schädler sind also zu finden im:

„Stammbaum aller Schädler von Vaduz, ab  Luzius Schädler und AnnaMaria Eberle“

 

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat dieser Stammbaum ein Format:

 B x H von ca. 430 x 50 cm         (Zoom 100 %)

 Der Stammbaum beinhaltet bislang rund 215 Personen.

 

 

Anmerkung:

Vom vorliegenden Geschlecht standen mir flächendeckende Daten aus der Vergangenheit leider nur bis ca. 2002 zur Verfügung. Für weiterführende Daten bis in die Gegenwart bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Soweit Sie mir solche Daten zukommen lassen, führe ich diese gerne nach.

Verwenden Sie dazu bitte die entsprechenden Formulare unter: Kontakt/Anmeldung/Bestellung

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

Zu mittelhochdeutsch schädeler  'Schüssler, Kübler‘, nach der Tätigkeit als Hersteller von Fässern und Tonnen aus Holz. Schädler ist die alemannische  Bezeichnung des Küfers.

Typ:   Soziale Gruppen

Ältere Schreibart(en):       Schedler, Schedeler, Schedtler