Schlegel von Triesenberg:

Schlegel ist ein alteingesessenes Triesenberger (Walser)-Geschlecht. Erste urkundliche Erwähnungen gehen auf das Jahr 1465 zurück.

Altverbürgerte Schlegel gibt es heute auch noch in diversen Kantonen der Schweiz (AG, BE, GR, LU, SG,) und auch in Deutschland, Oesterreich Frankreich und den USA.

Als Stammvater aller heute noch lebenden Triesenberger-Schlegel gilt Hans Schlegel (ca.1600-1675, welcher mit Margreth Frommelt verehelicht war. Hansen’s Ur-Grossenkel, Johannes Schlegel-Schädler (1744-1823) hatte zwei Söhne mit Nachkommen bis ins vergangene Jahrhundert, nämlich FranzJosef (1772-1844) und Alois (1788-1855).

Nachkommen von FranzJosef Schlegel-Sele (1772-1844) wurden Bürger von Schaan bzw. Eschen und sind Mitte des vergangenen Jahrhunderts ausgestorben. FranzJosef’s Sohn, FranzXaver Schlegel-Frick (1810-1861) liess sich in Vaduz nieder. Er und seine Nachkommen waren drei Generationen lang Wirte zum Engel. Letzte dieser Linie war OlgaElisabeth Marchner-Schlegel (1931-2016).

Der Sohn von Alois Schlegel-Gassner (1788-1855), JohannTheodor Schlegel-Gamohn (1836-1883) liess sich in Fellengatter AT nieder. Seine Enkel Hans Schlegel-Gröbner (1896-1951) bzw. Theodor Schlegel-Walti (1898-1969) kehrten nach Triesen bzw. Vaduz zurück. Hansen’s Sohn, HeinrichLudwig Schlegel-Friedrich (1933-?) wurde Bürger der BRD und Daten von Nachkommen fehlen. Theodor’s Sohn, Theodor Schlegel-Hugentobler (1932-2002) starb kinderlos in Nendeln.

 

Es gibt also ab ca. 1630 lediglich eine Schlegel-Linie, die in die Gegenwart reicht. Einige Seitenlinien sind früh ausgestorben und es ist fraglich ob noch lebende Schlegel-Nachkommen existieren.

 

Alle Schlegel sind also zu finden im:

„Stammbaum aller Schlegel von Trieseneberg, ab  Hans Schlegel und Margreth Frommelt“

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat dieser Stammbaum ein Format:

 B x H von ca. 500 x 55 cm         (Zoom 100 %)

 Der Stammbaum beinhaltet bislang rund 165 Personen

 

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

a) Zu mittelhochdeutsch slegel 'Werkzeug zum Schlagen, Schlägel, Keule, Flegel, schwerer Hammer‘, als Übername für den Handwerker, der mit einem Schlagwerkzeug arbeitet, oder für eine grobe, ungeschlachte Person.

Typ:   Übernamen

 

b) Zu mittelhochdeutsch slegel 'Ort, wo geschlagen, geschlachtet wird, Schmiede, Schlachthaus', nach der Wohnstätte bei einem solchen Haus, oder gegebenenfalls nach der Herkunft aus einer Ortschaft namens Schlegel (so in Sachsen, Thüringen, Bayern, Schlesien).

Typ:   Wohnstättennamen

 

Ältere Schreibart(en):       Schlogel, Schlögl,Schlegell, Schlägel