Rheinberger von Vaduz:

Rheinberger ist ein alteingesessenes Vaduzer-Geschlecht, welches ursprünglich aber von Rankweil AT abstammt. Zwei Rheinberger-Brüder, Johann (1609-ca. 1678) und Matthias (1612-?) aus Rankweil in Vorarlberg kamen um 1630 in die Grafschaft Vaduz. Bereits 1650 hatten sich die beiden Brüder in Vaduz niedergelassen und begründeten dort die beiden Rheinberger-Stämme 1 und 2.

Altverbürgerte Rheinberger gibt es aber auch in Schaan (siehe Rheinberger von Schaan) und in Vorarlberg, aber auch in Deutschland. Die Schaaner Rheinberger stammen von Vaduz ab

 

Da der Vater der der erwähnten Rheinberger-Brüder nicht bekannt ist, habe ich die Rheinberger von Vaduz in zwei Stämme unterteilt:

 

Rheinberger 1 «s Hauptmanns», «s Küeferlis» und «s Keschperlis»

Ur-Vater war Johann Rheinberger (1609-ca.1678), welcher mit maria Wiser verehelicht war. Johann’s Enkel, JohannGeorg Rheinberger-Buob/Bühler (1675-1770) hatte drei Söhne mit Nachkommen z.T. bis in die Gegenwart, nämlich:

·       Andreas Rheinberger-Wille (1702-?)

·       Johann Rheinberger-Bauer (1729-?)

·       Kaspar Rheinberger-Konrad (1735-?)

 

Der Ur-Grossenkel von Andreas Rheinberger-Wille (1702-?), Peter Rheinberger-Rheinberger (1789-1874) war Landestechniker und Hauptmann im liechtensteinischen Kontingent. Seine Nachkommen werden «s Hauptmanns» genannt und sie leben ausschliesslich in Vaduz. Peter’s Bruder war der Komponist JosephGabriel Rheinberger-Jägerhuber (1839-1901), welcher keine Nachkommen hatte.

Der Enkel von Johann Rheinberger-Bauer (1729-?) war der Richter und Küfer JohannGeorg Rheinberger-Fritz (1799-1868). Seine Nachkommen wurden «s Küeferlis» genannt und sie sind mit Theodor Rheinberger (1890-1946) in der männlichen Linie ausgestorben.

Die Nachkommen von Kaspar Rheinberger-Konrad (1735-?) wurden «s Keschperlis» genannt und sie sind mit dem ReinoldXaver Rheinberger (1918-1971, Kustor der fürstlichen Gemäldegallerie) ausgestorben.

 

 

Rheinberger 2 «s Leuawörts» und «s Stöffilis»

Ur-Vater war Matthias Rheinberger (1612-?), welcher mit Maria Kind verehelicht war. Matthias’ Enkel, Christophorus Rheinberger-Hasler/Jäger (1665-1717) hatte zwei Söhne mit Nachkommen z.T.  bis in die Gegenwart, nämlich:

·       JohannAdam Rheinberger-Walser (1697-1738)

·       Andreas Rheinberger-Hemmerle (1703-1768)

 

Der Enkel von JohannAdam Rheinberger-Walser (1697-1738) war Johann Rheinberger-Wolfinger/Steger (1763-1815). Johann war Wirt zum Löwen, wie viele seiner Nachkommen, welche daher «s Leuawörts» genannt wurden und mit AntonRobert Rheinberger (1878-1952) in Vaduz ausgestorben sind. Ein Enkel von Johann, nämlich Alois Rheinberger-Brasser (1827-1915) wanderte in die USA aus und seine zahlreichen Kinder wurden Bürger der USA. Daten von deren Nachkommen sind nicht bekannt.

Der Stifbruder von Johann, JosephAnton Rheinberger (1788-1880) verehelichte sich 1817 mit der Schaanerin AnnaMaria Tanner, liess sich in Schaan nieder und seine Nachkommen wurden Bürger von Schaan (siehe Rheinberger von Schaan).

 

Der Ur-Grossenkel von Andreas Rheinberger-Hemmerle (1703-1768) war der Landwirt Christph Rheinberger-Klotz (1873-1906). Seine Nachkommen werden «s Stöffilis» geheissen und sie leben, nebst Vaduz, in Triesen, Schaan und in den USA.

 

Es gibt also ab ca. 1630 zwei Vaduzer-Rheinberger-Linien, die in die Gegenwart reicht. Die heute existierenden Vaduzer-Rheinberger sind relativ zahlreich. Sie leben verchiedenenorts in Lichtenstein und z.T. auch in den USA.

 

Alle Vaduzer-Rheinberger sind also zu finden im:

„Stammbaum der Rheinberger von Vaduz, ab Johann Rheinberger und Maria Wiser“ (Rheinberger 1 )

oder im

„Stammbaum der Rheinberger von Vaduz, ab Matthias Rheinberger und Maria Kind“ (Rheinberger 2 )

 

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat der Stammbaum Rheinberger 1 ein Format:

 B x H von ca. 340 x 65 cm         (Zoom 100 %)         bislang rund 165 Personen

und der Stammbaum Rheinberger 2 hat ein Format:

B x H von ca. 500 x 70 cm           (Zoom 100 %)         bislang rund 205 Personen

Beide Linien zusammen beinhalten bislang also rund 370 Personen.

 

Anmerkung:

Vom vorliegenden Geschlecht standen mir flächendeckende Daten aus der Vergangenheit leider nur bis ca. 2002 zur Verfügung. Für weiterführende Daten bis in die Gegenwart bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Soweit Sie mir solche Daten zukommen lassen, führe ich diese gerne nach.

Wenn Sie wissen möchten, welchem Stammbaum Sie angehören senden Sie mir Ihre persönlichen Daten und ich teile Ihnen dies umgehend mit.

Verwenden Sie dazu bitte die entsprechenden Formulare unter: Kontakt/Anmeldung/Bestellung

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

Der Stammvater der Liechtensteiner Rheinberger stammte aus Rankweil AT. In Übersaxen befindet sich an der Grenze zu Rankweil die Flur Rainberg, gesprochen [ri-berg], historisch bezeugt in den Formen 1408 ze Riberg, 1420 rinberg und 1446 vf Rinberg. Von hier stammt der Familienname ab.

Typ:   Wohnstättennamen

 

Ältere Schreibart(en):       Reinberger