Knobel von Triesenberg:

Knobel ist ein alteingesessenes Triesenberger (aber kein Walser)-Geschlecht.

Der Stammvater, JohannGeorg Knobel-Zenger (ca.1750-?), stammt aus Frastanz und war von Beruf Klampfner (= Nägel-, Hammer-, Zangen-, Ketten-, Sensen-Schmied). Sohn JosefAnton Knobel-Jthem (1787-1853) wurde vermutlich 1843, aufgrund eines fürstlichen Gesetzes, in Triesenberg eingebürgrt.

Altverbürgerte Knobel gibt es heute auch noch in den Kantonen Glarus und Schwyz aber auch in Deutschland und Oesterreich.

 

Als Stammvater aller heute noch lebenden Triesenberger-Knobel gilt der aus Frastanz stammende JohannGeorg Knobel, welcher mit Catharina Zenger verehelicht war. Es gibt also ab ca. 1780 lediglich eine Knobel-Linie, die in die Gegenwart reicht. Einige Seitenlinien sind früh ausgestorben und die heute noch existierenden Knobel sind sehr rar und leben alle in der Schweiz (Muttenz, Rapperswil), wo sie z.T. eingebürgert jedoch Triesenberger-Bürger geblieben sind. Letzter Knobel in Triesenberg war der kinderlose Cyrill Knobel-Frommelt (1870-1934).

 

Alle lebenden Knobel sind also zu finden im:

„Stammbaum aller Knobel von Trieseneberg, ab  JohannGeorg Knobel und Catharina Zenger“

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat dieser Stammbaum ein Format:

 B x H von ca. 190 x 50 cm         (Zoom 100 %)

 Der Stammbaum beinhaltet bislang rund 80 Personen.

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

a) Übername zu mda. Knobel 'Prügel‘ (mnd. knovel 'Knöchel‘), in übertragener Bedeutung 'draller, knorriger Bursche‘.

Typ:   Übernamen

 

b) Zum Pflanzennamen Knoblauch, nach der Tätigkeit als Knoblauchpflanzer oder Fleischräucher (der Knoblauch verwendet), oder als Übername für den Liebhaber des Knoblauchs.

Typ:   Soziale Gruppen


c) Zu mhd. knobel 'Felsvorsprung' nach der Wohnstätte in einer Flur Knobel.

Typ:   Wohnstättennamen

 

Ältere Schreibart(en):       keine